Mittwoch, 21. Mai 2014

Warum die wirklich Regierenden Frieden hassen - Kopp Online

Warum die wirklich Regierenden Frieden hassen - Kopp Online

»Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum
sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen
wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit heilen
Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in
Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das
ist klar.



Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik
bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es
sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder
eine kommunistische Diktatur handelt...
Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht
werden, den Befehlen der Führer zu folgen.
Das ist ganz einfach. Man
braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den
Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie
brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.«
(Hermann Göring, am 18. April 1946 abends in seiner Zelle; zitiert nach
G.M. Gilbert, Nürnberger Tagebuch, Frankfurt 1962, S. 455.)

Seit 1945 war unser Land an mehr als 70 offenen oder verdeckten militärischen
Auslandseinsätzen beteiligt. In zahlreichen Fällen haben wir beiden Seiten eines
Konflikts Waffen und Geldmittel zur Verfügung gestellt. Es ist für unsere so
genannten Verbündeten keinesfalls ungewöhnlich, sich gegen uns zu wenden und die
von uns gelieferten Waffen gegen amerikanische Soldaten einzusetzen. In den
letzten Jahrzehnten waren wir sowohl Verbündete und Feinde von Saddam Hussein,
Osama bin Laden und den Islamisten im Iran. Wohin hat uns all das geführt?


Die Verluste und Folgeschäden an Menschenleben und Verletzungen, die
Verschwendung an Steuergeldern, die Inflation und Haushaltsdefizite, die sich
aus dieser unserer dummen und absurden Politik ergeben, werden noch viele
kommende Generationen belasten.

Zitiert nach Ron Paul bei Kopp Online vom 21.5.2014

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