Freitag, 18. Januar 2019

Wenn eine eine Reise will und kein Geld hat

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die am Donnerstag vorhatte, mit einer Delegation der Demokraten für eine Woche zu verreisen, erhielt heute im letzten Moment ein Schreiben des Commander in Chief, Donald Trump, in dem es heißt, dass er ihr leider keine Militärmaschine zur Verfügung stellen kann. Sie könne ja mit einer normalen Linienmaschine ihren Public Relation Termin wahrnehmen.
Es heißt, Trump habe erst sehr spät von den Reiseplänen erfahren, dann aber sofort gehandelt und so habe sein Veto in Form eines Briefes noch rechtzeitig die Delegation erreicht, die daraufhin zu Hause blieb.

Die ehrenwerte Nancy Pelosi
Sprecherin des Repräsentantenhauses
Washington, D.C. 2051515
Sehr geehrte Madame Speaker:
Aufgrund des Shutdowns muss ich Ihnen leider mitteilen, dass Ihre Reise nach Brüssel, Ägypten und Afghanistan verschoben wurde. Wir werden diesen siebentägigen Ausflug neu planen, wenn der Shutdown vorbei ist. Angesichts der 800.000 großartigen amerikanischen Arbeiter, die kein Gehalt erhalten, bin ich sicher, dass Sie zustimmen würden, dass die Verschiebung dieser PR-Veranstaltung völlig angemessen ist. Ich denke auch, dass es in dieser Zeit besser wäre, wenn Sie in Washington mit mir verhandeln und sich der Bewegung für starke Grenzsicherheit anschließen würden, um dem Shutdown zu beenden. Wenn Sie Ihre Reise mit einem kommerziellen Flug machen möchten, wäre das natürlich Ihr Vorrecht.
Ich freue mich darauf, Sie bald zu sehen und noch mehr darauf, dass unsere offene und gefährliche Südgrenze endlich die Aufmerksamkeit, Finanzierung und Sicherheit erhält, die sie so dringend verdient!
Mit freundlichen Grüßen,
Donald J. Trump

50104953_10162042220180725_6310566637372178432_n
„Wäre sie verreist, dann hätten die 800.000 Bundesbediensteten garantiert nicht ihren zweiten Gehaltsscheck erhalten, denn wir hätten keine Möglichkeit gehabt, einen Deal auszuhandeln“, sagte ein leitender Beamter des Weißen Hauses am Donnerstag.
Inzwischen konnte man lesen, dass die US-Gerichte am 18. Januar wegen mangelnder Finanzierung geschlossen werden würden. Laufende Verfahren könnten nun von einem Militärgericht fortgesetzt werden, wenn die zivilen Gerichte länger als drei Tage geschlossen sind. Dies könnte bedeuten, dass dann ganz offiziell die Militärtribunale stattfinden würden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen