Freitag, 7. März 2014

Krim-Krise: Russische Truppen sollen ukrainische Militärbasis gestürmt haben

Krim-Krise: Russische Truppen sollen ukrainische Militärbasis gestürmt haben





Washington
besteht aus drei Elementen: Arroganz, Anmaßung und Bösartigkeit. Etwas anderes
gibt es dort nicht. Jeder muss verstehen, dass Washington genauso in Bezug auf
die Ukraine lügt wie es in Bezug auf Saddam Hussein und die
Massenvernichtungswaffen im Irak gelogen hat, wie Washington in Bezug auf
iranische Atomwaffen gelogen hatte, wie Washington gelogen hatte, als es dem
syrischen Präsidenten Assad den Einsatz von Chemiewaffen vorwarf, und genauso
wie Washington in Bezug auf Afghanistan, Libyen, die massenweise Ausspionierung
durch die NSA und Folter
gelogen hatte. Gibt es eigentlich irgendetwas, bei dem Washington nicht gelogen
hätte?
Dr.
Paul Craig Roberts sagt:


„In einigen Bereichen der
amerikanischen Öffentlichkeit schließt man sich zunehmend der Besorgnis an, wie
sie von Stephen Lendman, Michel Chossudovsky, Rick Rozoff und mir selbst sowie
einigen wenigen anderen geäußert wurde, und erkennt die massiven Gefahren, die
von der Krise ausgehen, die Washington in der Ukraine losgetreten hat.“
Die Marionettenpolitiker,
die Washington in der Ukraine an die Macht bringen will, haben die Kontrolle
über die gutorganisierten und bewaffneten Rechtsradikalen verloren, die Juden
und Russen angreifen und ukrainische Politiker einschüchtern. Die Regierung der
Krim, einer russischen Provinz, die Chruschtschow 1954 der Ukrainischen
Sozialistischen Sowjetrepublik zuschlug, erkennt die unrechtmäßige Regierung in
Kiew, die mit illegalen Mitteln an die Macht gekommen ist, nicht an.  2004 versuchte Washington, die Ukraine im Zuge
der durch Washington finanzierten so genannten »Orangenen Revolution« ganz zu
übernehmen, scheiterte aber damit. Wie die für Europa zuständige
Staatssekretärin im amerikanischen Außenministerium, Victoria Nuland, erklärte, habe Washington seit diesem
gescheiterten Versuch fünf Milliarden Dollar in die Ukraine »investiert«, um
dort die Propaganda und Agitation für eine Mitgliedschaft der Ukraine in der
Europäischen Union zu unterstützen.


Eine Mitgliedschaft der Ukraine in der EU
würde das Land der Ausplünderung durch westliche Banken und Unternehmen öffnen.
Aber Washingtons vorrangiges Ziel besteht darin, nahe der ukrainischen Grenze
zu Russland amerikanische Raketenstützpunkte zu errichten, Russland seinen
wichtigsten Schwarzmeer-Marinestützpunkt zu nehmen und von der
Rüstungsindustrie im Osten der Ukraine abzuschneiden. Zudem liefe eine
Mitgliedschaft der Ukraine in der EU früher oder später auf eine NATO-Mitgliedschaft hinaus. Bereits im
Juli 1997 wurde ein Partnerschaftsvertrag zwischen der NATO und der Ukraine vereinbart.


Washington will Raketenbasen in der Ukraine
errichten, um die russische nukleare Abschreckung zu unterlaufen und damit
Russlands Möglichkeiten einzuschränken, sich dem amerikanischen Vormachtstreben
zu widersetzen. Nur drei Länder stehen noch der weltweiten Vorherrschaft
Washingtons im Wege: Russland, China und der Iran.


Der Iran ist von amerikanischen
Militärstützpunkten umzingelt, und vor seiner Küste kreuzt die amerikanische
Flotte. Die vom kriegstreiberischen Regime Obama angekündigte außenpolitische
schwerpunktmäßige Neuausrichtung, der so genannte »Pivot to Asia«, soll China
mit Luft- und Marienstützpunkten einkreisen. Auch Russland soll mit
amerikanischen Raketen- und NATO-Basen
umzingelt werden, was wiederum dazu führen würde, dass die korrupten
amerikanischen Handlanger in den Regierungen Polens und der Tschechischen
Republik, die dafür bezahlt wurden, amerikanische Raketen- und Radarstützpunkte
zu akzeptieren, ihre Staaten zu vorrangigen Angriffszielen russischer
Nuklearraketen machen. Washington hat die frühere russische und sowjetische
Provinz Georgien, in der Josef Stalin geboren wurde, »gekauft« und ist derzeit
dabei, diesen Marionettenstaat in die NATO
zu integrieren.


Die westeuropäischen Handlanger Washingtons
sind so gierig hinter dem Geld Washingtons her, dass sie die Tatsache
ignorieren, dass diese extrem provokativen Schritte aus russischer Sicht eine
direkte strategische Bedrohung darstellen. Derzeit scheinen sich die
europäischen Regierungen in einer Stimmungslage zu befinden, die man nur noch
mit »nach uns die Sintflut« bezeichnen kann.


Russland hat lange Zeit auf die langjährigen
Provokationen Washingtons kaum reagiert, weil es hoffte, dass sich im Westen
doch der gesunde Menschenverstand durchsetzen würde und es zu Gesten des guten
Willens käme. Stattdessen wurde Russland von Washington und den europäischen
Hauptstädten zunehmend dämonisiert und musste zahllose bösartige Verleumdungen
durch die korrupten westlichen Medien hinnehmen, die sozusagen mit Schaum vor
dem Mund gegen Russland wetterten. Der Großteil der amerikanischen und
europäischen Öffentlichkeit wurde über die Medien so massiv gehirngewaschen,
dass sie für Krise in der Ukraine, die in erster Linie durch die Einmischung Washingtons
entstanden ist, nun Russland verantwortlich machen. So hörte ich gestern im
öffentlichen amerikanischen Radiosender National
Public Radio,
wie eine korrupte Mitarbeiterin des 1914 u.a. von
Walter Lippmann gegründeten Politikmagazins New
Republic
Putin als das Hauptproblem bezeichnete.


Die Ignoranz und das Fehlen jeglicher
Integrität und Unabhängigkeit der amerikanischen Medien haben die Gefahr eines
Krieges deutlich verschärft. Das Lagebild, das durch diese der sorglosen
amerikanischen Öffentlichkeit vermittelt wird, ist völlig falsch. Eine
informierte Öffentlichkeit hätte laut aufgelacht, als der amerikanische
Außenminister John Kerry Russland vorwarf, unter »Verletzung des Völkerrechts«
in die »Ukraine einmarschiert« zu sein. Kerry ist Außenminister eines Landes,
das in flagranter Verletzung des Völkerrechts in den Irak, in Afghanistan und
Somalia einmarschiert ist, den Sturz der Regierung in Libyen organisierte,
immer noch versucht, die Regierung Syriens zu stürzen, die Zivilbevölkerung in
Pakistan und dem Jemen mit Drohnen und Raketen angreift, dem Iran wiederholt
mit einem Militärschlag droht, die von den USA und Israel ausgebildete
georgische Armee auf die russische Bevölkerung Südossetiens hetzte und nun
Russland mit Sanktionen belegen will, weil es seine Bevölkerung und
strategische russische Interessen schützen will. Die russische Regierung
bemerkte nur, Kerry habe die Heuchelei auf eine neue Ebene gehoben.


Kerry hat keine Antwort auf die Frage:
»Seit wann unterstützen und verteidigen die USA ernsthaft das Konzept von
Souveränität und territorialer Integrität?«


Wie immer lügt Kerry, dass sich die Balken
biegen. Russland ist nicht in die Ukraine einmarschiert. Vor dem Hintergrund
gewalttätiger russlandfeindlicher Äußerungen und Maßnahmen aus Kiew hat
Russland lediglich eine geringe Zahl von Soldaten zur Verstärkung seiner
Schwarzmeer-Militärstützpunkte entsandt. Da das ukrainische Militär auf der
Krim zu Russland übergelaufen ist, werden die zusätzlichen russischen Truppen
bald kaum noch notwendig sein.


Der Dummkopf Kerry, der sich in seiner
Arroganz, Hybris und Bösartigkeit suhlt, hat direkte Drohungen gegenüber
Russland ausgesprochen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow wies Kerrys
Drohungen als »inakzeptabel« zurück. Die Weichen stehen auf Krieg.


Man mache sich nur einmal die Absurdität der
Situation klar. Kiew wurde von ultranationalistischen Rechtsradikalen
übernommen. Eine Bande ultranationalistischer Schläger ist wohl das Letzte, das
sich die Europäische Union (EU) als Mitgliedsstaat wünscht oder benötigt. Die
EU zieht immer mehr Machtbefugnisse an sich und unterdrückt die Souveränität
ihrer Mitgliedsstaaten. Man achte auch auf die Angleichung des neokonservativen
Obama-Regimes mit den antisemitischen Rechtsradikalen. Die neokonservative
Clique, die die amerikanischen Regierungen seit Clinton dominiert, besteht zum
großen Teil aus Juden, von denen viele eine doppelte Staatsangehörigkeit in
Israel und den USA besitzen. Die jüdischen Neokonservativen, die für Europa
zuständige Staatssekretärin im Außenministerium Victoria Nuland und die
nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice haben die Kontrolle über ihren Putsch
an Rechtsradikale verloren, die »Tod den Juden« skandieren.


Die israelische Tageszeitung Haaretz
berichtete am 22. Februar, der ukrainische Rabbi Mosche Rolf Azman habe »die
Juden in Kiew aufgefordert, die Stadt und wenn möglich auch das Land zu
verlassen«. Edward Dolinsky, Vorsitzender einer Dachorganisation ukrainischer
Juden, beschrieb die Lage für die ukrainischen Juden als »düster« und forderte
Israel zur Hilfe auf. So sieht die Lage aus, die Washington hervorgerufen hat
und verteidigt, während es gleichzeitig Russland vorwirft, die ukrainische
Demokratie zu unterdrücken. Bevor Washington sie stürzte, verfügte die Ukraine
über eine demokratisch gewählte Regierung. Gegenwärtig besitzt die Ukraine
keine rechtmäßige Regierung.


Jeder muss verstehen, dass Washington genauso
in Bezug auf die Ukraine lügt wie es in Bezug auf Saddam Hussein und die
Massenvernichtungswaffen im Irak gelogen hat, wie Washington in Bezug auf
iranische Atomwaffen gelogen hatte, wie Washington gelogen hatte, als es dem
syrischen Präsidenten Assad den Einsatz von Chemiewaffen vorwarf, und genauso
wie Washington in Bezug auf Afghanistan, Libyen, die massenweise Ausspionierung
durch die NSA und Folter
gelogen hatte. Gibt es eigentlich irgendetwas, bei dem Washington nicht gelogen
hätte?


Quelle: Dr. Paul Craig Roberts in der Zeitschrift
Kopp Online vom 07. 03. 2014

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