Mittwoch, 9. April 2014

Staatshaushalt : Das unterscheidet gute von schlechten Schulden - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT

Staatshaushalt : Das unterscheidet gute von schlechten Schulden - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT

Unabhängig der These des Autors haben die heutigen 30- bis 50-Jährigen durch ihre Enthaltung des Kinderkriegens einen großen Anteil der heutigen Miseré. Weiter ist Fakt, dass durch den Wahn der Politik in den 70er-Jahren, jeder müsse nach Möglichkeit kostenlos studieren können, ein Run auf die Oberschulen/Gymnasien begann und die Universitäten überliefen, der zuvor angeordnete Numerus Clausus wieder abgeschafft wurde und viel Zeit mit "Überbrückungsstudieren" (bis man das Richtige gefunden hat) vergeudet wurde. Dies schlägt sich auf die Einahmen von Steuern und Sozialversicherungen nieder. Hinzu kommt die Bereitschaft, keine Kinder mehr zu gebähren und durch teiweise Doppelverdienerstatus die eigene Karriere im Fokus zu haben. Infolgedessen, dass
es immer mehr Absolventen von Unis und FH´s gibt, fehlen die Fachkräfte in den
klassischen Handwerksberufen. Eine weitere Schuld der vergangenen und gegenwärtigen Regierungen ist aber auch die Schulpolitik, die immer mehr auf den gehobenen Schulabschluss abzielt, so dass es keine normalen Volksschüler meiner Generation mehr gibt. Hört man sich heute das Jammern der jungen Generation über den Generationsvertrag und die aktuellen Rentenbeschlüsse an, ist die Frage nach deren Beitrag. Wo sind deren Kinder, die eine Erfüllung der späteren Generationen sichert? Wo ist deren Bereitschaft länger zu arbeiten, um die Fehlzeiten aus Studienjahren zu kompensieren? Hier einen vernünftigen Ansatz der Politik zu finden, bedeutet auch gleich Entlastung öffentlicher Sozialausgaben, deren Beträge dann wiederum in vernünftige Investitionen des Bundes fließen können.

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