Samstag, 6. Juni 2015

Importierte Kriminalität aus dem Ostblock

Wir haben wieder geschlossene Grenzen. Und was passiert?: Bereits von Beginn der Kontrollen an gingen der Polizei praktisch rund um die Uhr Kriminelle ins Netz. Über 150 Straftaten wurden in weniger als einer Woche aufgedeckt, Drogenschmuggel, Waffendelikte, Autodiebstähle. Außerdem verhinderten die Beamten illegale Einreisen und Schleusungen. Na bitte, wer sagt’s denn? So etwas nennt man „Kollateralnutzen“. Einzig Terroristen und extremistische Chaoten, die des Krawalls wegen aus dem Ausland einreisen wollten, wurden – zumindest in Sachsen – bisher nicht aufgegriffen. Sie dürften eher die Beamten an den Übergängen aus Richtung Dänemark, Frankreich oder Österreich beschäftigen. Es war einmal ein Bundesinnenminister namens Wolfgang #Schäuble (CDU), der im Jahr 2007, als die Schlagbäume zu Polen und Tschechien fielen, den Menschen in Sachsen versprach: „Es wird mehr Freiheit geben und nicht weniger Sicherheit. Deshalb können wir uns auf die Schengen-Erweiterung und ein weiter zusammenwachsendes Europa freuen.“ Die Vorteile des freien Reisens in Europa würden für die Bürger bei weitem die Nachteile überwiegen, meinte der Politiker beruhigend. Das Lügengebäude fiel schnell zusammen: Mit der Wirklichkeit jedenfalls haben sie nichts zu tun. Die sah für die betroffenen Bewohner der Grenzregion ganz anders aus. Landauf, landab verschwanden dort in großem Stil Autos, Baumaschinen, Traktoren, die Kriminalitätsbelastung lag dort bald um rund 20 Prozent höher als im Landesdurchschnitt. https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/macht-die-tore-zu/

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