Nebeneinkünfte im Bundestag
Ulla Schmidts lukrative Arbeit nebenher
Sie hat die Praxisgebühr
erfunden und den vollen Krankenkassenbeitrag auf Betriebsrenten
eingeführt. Nun macht die ehemalige Gesundheitsministerin Ulla
Schmidt anderweitig von sich reden: Die SPD-Frau bezieht viel Geld
von der Pharmaindustrie.
Sie hat die Praxisgebühr erfunden, die
Arbeitgeber kräftig bei der Finanzierung des Gesundheitswesens
entlastet und den vollen Krankenkassenbeitrag auf Betriebsrenten
eingeführt: Kein Wunder, dass Ulla Schmidt bei vielen
Sozialdemokraten nicht sonderlich beliebt ist. Zu Kopfschütteln
dürften nun auch die Nebeneinkünfte der früheren
SPD-Gesundheitsministerin führen. Im Jahr 2017 verdiente die
Bundestagsabgeordnete, die bis Oktober 2017 auch als Vizepräsidentin
amtierte, zwischen 136 000 Euro und 242 000 Euro hinzu. Der
Großteil davon wurde ihr von dem Schweizer Pharmaunternehmen
Siegfried Holding AG überwiesen, in dem Schmidt als Verwaltungsrätin
tätig ist.
Schmidt zählt zu den Abgeordneten mit den höchsten Nebeneinkünften
Schmidt ist auch für die Firma K+S Sozialbau AG, einem Anbieter
beim Bau und Betrieb von Seniorenresidenzen, sowie als Aufsichtsrätin
der Philips GmbH tätig. Die Aachener Sozialdemokratin, die seit 1990
im Bundestag
sitzt, zählt damit zu den Parlamentariern mit den höchsten
Nebeneinkünften – also mit Bezügen, die zusätzlich zur Diät
(derzeit: knapp 9542 Euro im Monat) und der steuerfreien
Aufwandspauschale (derzeit: knapp 4340 Euro im Monat) auf dem Konto
landen. Auf beachtliche Extraeinnahmen kommen auch die als
Unternehmer tätigen Abgeordneten Hans Michelbach (CSU) und
Hans-Georg von der Marwitz (CDU) .
Heikel ist auch die Vortragsrednerei, mit der schon
Ex-Finanzminister Peer Steinbrück viel Geld verdiente. Nun ist es
FDP-Chef Christian Lindner, der damit auffällt. Seit Oktober 2017
erzielte er mit acht Vorträgen und einem „Kamingespräch“
Einnahmen von mindestens 52 500 Euro.
Und wieder wurde im EU-Parlament gemauschelt.
Diese Mauscheleien des nicht von
EU-Bürgern autorisierte EU-Parlament mißbraucht seine Macht.
Handel muss den Menschen
dienen, und nicht einseitig den Interessen von Konzernen.
Beim Freihandelsabkommen mit dem
Staatenverbund Mercosur würde die Aufweichung des europäischen
Vorsorgeprinzips von der EU genauso in Kauf genommen wie die
Verletzung demokratischer Kontrollmechanismen. Genau wie bei TTIP und
CETA geht es bei Mercosur nicht nur um den Abbau von Zollschranken,
sondern auch um die Absenkung beziehungsweise das Einfrieren von
Schutzstandards für die Verbraucherinnen und Verbraucher und die
Umwelt. Darüber hinaus werden die Verhandlungen hinter
verschlossenen Türen geführt - obwohl sie uns alle unmittelbar
betreffen.
Heute wird entschieden, ob Bürgermeister und Landräte ihre Städte für Dielfahrzeuge sperren dürfen. Wann wird entschieden, dass die Autobauer für ihre Verfehlungen aufzukommen haben und nicht der Steuerzahler mit Abwrackprämien? Wann zeigt die Politik, dass die Autobauer - Lobby mit einem Bannstrahl versehen werden?
Die verlogene Politik um die Abgaswerte
Die neue GroKo, die eine kleine ist,
hat große Pläne. Geld hier, Geld da, Geld dort – von Überlegung
keine Spur. Mittel werden verschleudert, Lobbys bedient, Probleme mit
Geld zugekleistert – die Folgen für Steuerzahler und Haushalt
vertuscht. Noch nie hat eine Koalition so verantwortungslos
gehandelt.
Deniz
Yücel landete in Berlin: das politische Linksestablishment
Deutschlands jubelt
– man hat seinen verkommensten Deutschlandhasser wieder daheim
(michael-mannheimer.net)
Fastenzeit:
„Fleisch, das man nicht sehen kann, ist auch nicht da“,
so dachten sich wohl die Zisterziensermönche im schwäbischen
Kloster Maulbronn, als sie im 17. Jahrhundert die Maultasche
erfanden. Durch einen glücklichen Zufall kamen die Mönche damals zu
einem Stück Fleisch – nur leider während der Fastenzeit. Aber
echte Schwaben lassen nix verkommen ... (iss-xund.eu)
In Westdeutschland war die AfD vor
allem in den Wahlkreisen erfolgreich, wo die Haushaltseinkommen
besonders niedrig sind. Im Osten dagegen wurde die AfD
überdurchschnittlich stark in Wahlkreisen mit hohem
Durchschnittsalter gewählt. Auch in den Wahlkreisen, wo mehr
Industrie und Handwerksbetriebe ansässig sind, hat die AfD einen
größeren Erfolg. Andere Faktoren wie die
Arbeitslosenquote, der Ausländeranteil in einem Wahlkreis oder das
durchschnittliche Bildungsniveau haben laut der Studie kaum
Einfluss auf den Zuspruch. Die Studie zeigt, dass es keine
Patenterklärung für den Erfolg der AfD gibt. Wenn die restlichen
Parteien aber Wähler von der AfD zurückgewinnen wollen, dann
müssten sie für mehr soziale Teilhabe sorgen, heißt es im Fazit.
Gerade im Osten, wo die AfD besonders stark ist, fehle es an
Infrastruktur und Investitionen in ländlichen Regionen.
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