Mittwoch, 14. Februar 2018

Transatlantiker der #ARD als Heuchler entlarvt


Die „Klageweiber“ der #ARD-Tagesschau stimmen ihren schrillen, lautstarken Gesang an: „Viele stehen unter Schock, nicht ansprechbar, schwer verletzt.“ Wer nun geglaubt hat, die Tagesschau sei in einer späten Einsicht zu ein wenig Empathie gegenüber den Opfern des brutalen Überfalls des US-amerikanischen Militärs auf Truppen der Syrischen Regierung in der Gegend von  Deir ez-Sor gekommen, der sah sich getäuscht. Drei Stunden lang hatten, wie Lucas Tomlinson von Vox News auf Twitter berichtet, „AC-130 Hubschrauber, F-15 und F-22 Jets, Apache Helicopter Hubschrauber der Armee und Artillerie des Marine Corps“, auf die etwa 500 syrischen Sodaten und Milizionäre ihre tödliche Fracht abgeladen, und dabei über 100 Menschen getötet. Ein höllisches Inferno, eine Schlacht im wahrsten Sinne des Wortes. Die Tagesschau hatte aber anderes im Sinn. Sie wollte den Fokus der Öffentlichkeit ablenken von dem ungeheuren Akt des Bruchs des Völkerrechts und des Verbrechens gegen die Menschlichkeit, welches die USA in der syrischen Wüste zelebriert hatten und dazu kamen ihr einmal mehr ein paar Videos der Weißhelme sehr zu Pass. Verletzte und tote Kinder, getroffene Krankenhäuser, der ganze Blödsinn, der schon während des Kampfes um den Ostteil von Aleppo der Weltöffentlichkeit als Bären aufgebunden wurde, wiederholte sich jetzt, da die Herrschaft der Kopfabschneider über Ost-Ghouta zu Ende zu gehen scheint. Ein weiteres Mal. Daniel Hechler (meine automatische Rechtschreibkorrektur verbessert immer zu Heuchler) aus dem ARD-Studio Kairo sprach dieses Mal den Text über die Bilder, deren Herkunft er nicht kannte, deren Inhalt er nicht verifizieren konnte und von denen er nicht wußte, in welchem Kontext sie standen: „Kinder trifft es besonders hart. Dutzende kamen, laut UN, bereits in dieser Woche ums Leben. Bei den schwersten Luftschlägen im syrischen Ost-Ghouta seit Jahren. Auch Kliniken seien getroffen worden (sagt wer?). Die Infrastruktur zerstört. Vierhunderttausend Menschen sind in der Rebellenhochburg eingeschlossen ihre Situation sei katastrophal (auch hier wieder ein Zitat ohne Hinweis auf den Urheber).“ Wer allerdings Ohren hatte zu hören, der wusste spätestens nach der Anmoderation von Linda Cervakis, dass die Tagesschau keinesfalls vorhatte die Zuschauer seriös zu informieren, sondern dass ihr Bestreben war, wieder einmal einen Kübel Propagandamüll über sie auszukippen. Linda Zervakis: „In Syrien wird die Lage der Menschen in der von Rebellen gehaltenen Region Ost-Ghouta immer dramatischer. Allein in dieser Woche kamen nach Angaben der ‚Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte‘ mehr als 200 Menschen bei Angriffen der Regierungstruppen ums Leben. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Zahlen allerdings nicht. Die Menschen von Ost-Ghouta sind weitgehend von der Aussenwelt abgeschnitten. Es fehlt an Medikamenten und Lebensmitteln.“ Glaubt man der Tagesschau, so gibt es keine Dschihadisten, keine Kopfabschneider in Ost-Ghouta – nur Frauen und Kinder. Und die russischen Bomben und Granaten sind wahre Wunderwaffen, treffen sie doch ausschliesslich Schulen und Krankenhäuser, ganz im Gegensatz zu den US-amerikanischen, die immer nur schuldige Verbrecher und Terroristen vernichten. Es ist das alte, sich immer wie ein Mantra wiederholende Stück, das jetzt wieder gegeben wird, von den menschenverachtenden Russen und dem sein eigenes Volk hinschlachtenden Mörder Assad, das auch schon in den Monaten vor der Befreiung Ostaleppos pausenlos auf die Welt einprasselte. Selbst die Schauspieltruppe ist die gleiche. Die von westlichen Geheimdiensten bezahlten und ausgerüsteten Laiendarsteller von den „White Helmet“. Tagsüber gehen diese „Helfer“ ihrem schmutzigen Handwerk nach. Sie führen ihren längst verloren Krieg fort, nehmen die Bewohner als Geiseln, beschiessen Damaskus mit Granaten um Gegenmassnahmen herauszufordern. Dann können sie wieder Menschen vorführen, die zu Opfern, ihren Opfern wurden. Menschen, die seit Jahren hilflos ihrer bestialischen Herrschaft ausgeliefertsind und jetzt auch noch von ihnen mit ins eigene Verderben gerissen werden. Und die Tagesschau? Die Tagesschau spielt dieses Spiel mit. In den Augen die Krokodilstränen über die armen Opfer, im innern aber die klammheimliche Freude über die scheußlichen Bilder, die unheimliche Lust an der Lüge. Dieses lustvolle Schwelgen in Bildern. Verletzte oder tote Kinder sind die emotionalsten, die besten Bilder. Bilder wie die Geschichtenerzähler der Tagesschau sie lieben. Die White Helmet haben ihre Lektionen in Propaganda gelernt und liefern genau was bestellt und gewünscht wird, auch ohne genau definierte Bestellung. Wäre es den Machern von ARD-Aktuell darum gegangen ein halbwegs genaues Bild zu zeichnen von den Vorgängen um Ost-Ghouta, dann hätten sie berichtet von den einigen Hundert oder vielleicht wenigen Tausend Verbrechern, die seit Jahren Hunderttausende in Geiselhaft nehmen, die ihnen ein anständiges, normales Leben verweigern, die sie täglich mit dem Tod bedrohen und die sie ganz bewußt den Angriffen aus der Luft aussetzen um Opfers produzieren, die sie vorführen können. Wollte die Tagesschau gewissenhaft Zeugnis geben von dem Geschehen in diesem geschundenen Land Syrien, dann würde sie auch von den täglichen Provokationen der, wie sie sie nennt, Rebellen berichten, die längst ihren Sinn verloren haben. Die aber Menschenleben fordern und die zu Gegenmassnahmen herausfordern, die dann noch mehr Menschen ihr Leben und ihre Gesundheit nehmen. Quelle und weiterlesen: http://www.neopresse.com/medien/ard-tagesschau-verleugnet-kriegsverbrechen-und-bedient-eigene-agenda/

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