Politik, auch wenn sie unkorrekt ist; soziale Belange; Weltgeschehen
Montag, 5. Oktober 2015
Flugverbotzone über Syrien und die USA stottern
Russland/Syrien: Du kommst hier net rein
Flugverbotszone mal andersrum - für die NATO. Hochmut kommt vor dem Fall.
Russland hat im April 2014 im Schwarzen Meer kurz gezeigt, was passiert, wenn die Coca-Cola-Armee, die sich nur gegen Kleine was traut, Russland unterschätzt. Auf dem Kriegsschiff der US-Navy „USS Donald Cook“ gingen vor der Krim im April 2014 die Monitore aus. Das hochgejubelte Luftabwehrsystem der Amerikaner „Aegis“ wurde von einem einzigen Kampfjet Su-24 lahmgelegt, der 90 Minuten das Schiff umkreiste. Offenbar wurde das System "Chibiny“ eingesetzt. Die Navy-Besatzung konnte ihr System erst wieder hochfahren als der Jet es zuließ und verschwand. Eine eindrucksvolle gewaltfreie Demonstration und Warnung. Bewaffnete Jets aber hätten das handlungsunfähige Schiff auf den Grund des Meeres schicken können. Zwei Dutzend Matrosen warfen deshalb beim Anlegen in Rumänien die Brocken hin. Das Pentagon gab zu, die Demonstration hätte die Besatzung demoralisiert. Offensichtlich hatte niemand ihr gesagt, dass es Kräfte gibt, gegen die die USA blass aussehen. Hollywood ist eben doch nicht die Realität. Dabei müssten sie doch das amerikanische Sprichwort kennen, dass auch Washington nur das Hollywood für hässliche Menschen ist.
Habt Ihr Euch auch gewundert, dass das „brutale“ Russland auf der Krim überlegt, dezent, aber effektiv gehandelt hat? Und ebenso distinguiert, aber entschlossen in Syrien agierte, während die Amis sich aufplusterten und auch Merkel nebst ihrem NSA-Uhu weltfremd glaubten sie könnten mitreden?
Verschiedene Quellen (u. a. www.vg-news.ru) erklären derzeit wie Russland praktisch eine Flugverbotszone über Syrien errichtet hat – nur diesmal für die NATO. Das selbsternannte Imperium NATO ist machtlos.
Der Psychopath McCain hat von Obama gefordert, die Russen in Syrien zu stoppen. Was den ersichtlich unterbelichteten ZDF-Mann Johannes Hano meinen lässt, das bringe Putin „unter massiven Druck“. Weltfremdheit und Arroganz wohin man blickt.
Russland hat ohne großes Gewese durch den Einsatz moderner Luftverteidigungstechnik seine Fliegerkräfte in Latakia geschützt. Die Kampfzone über Syrien ist definiert. Wer immer sich dort rumtreibt riskiert abgeschossen zu werden. Die landgestützten Systeme werden ergänzt durch die seegestützten Kampfmittel.
Dort operieren derzeit russische Kriegsschiffe. Erinnert Ihr Euch noch an das „60 minutes“-Interview von Wladimir Putin? Putin hat dort über den Ukraineputsch gesagt: „Wir sehen alles.“ Das hat nicht jeder begriffen: Wer in der Ukraine gucken kann, kann das auch in Syrien.
NATO-Flieger die sich nähern, werden von Radar erfasst. Die Piloten beschweren sich, dass sie nicht einmal wissen woher.
Der ehemalige US-Oberst Jack Jacobs meint: „Die Russen haben klar gemacht, sie sehen alles und näher an sie ran zu wollen - das lohnt sich nicht. Es sei denn man will abgeschossen werden.“ „Offen gesagt sind wir vom russischen Luftverteidigungssystem überrascht worden. Höchstwahrscheinlich ist dort das neuste S-400. Anders ist das nicht zu erklären.“
Breedlove, der NATO-Kommandeur für Europa meinte, Russland habe durch seine militär-technischen Möglichkeiten praktisch eine Flugverbotszone geschaffen, eine Sperrzone in die amerikanische Jets nicht reinkönnen.
Elissa Slotkin zufolge (sie ist stellv. Kriegsministerin der USA) fand am 1. Oktober 2015 eine Videokonferenz mit den russischen Militärs statt. Sie wiederholte in dem einstündigen Gespräch Kerrys berechtigte Angst, Russland könnte nicht nur den IS, sondern auch die von den USA anderweitig unterhaltenen Terrorgruppen bombardieren. Das sind die, die vom deutschen TV gerne als „gemäßigt“ verkauft werden, obwohl sie schon vor dem IS Menschen köpften und ohne Mutterbrust der NATO-Allianz nicht existieren würden. (Hier einer der unzähligen Beweise: FSA-Oberst, der stolz mit US-Botschafter Ford posiert, spricht über seine „Brüder“ von der ISIS) Sinngemäß soll Elissa Slotkins russischer Counterpart geantwortet haben, man könne nicht zwischen verschiedenen Graden von Mist unterscheiden. Man werde „jeden bekämpfen der auf die Kräfte der legitimen Regierung schießt, auf deren Wunsch wir ja hier sind.“
Die jetzige Kompromissbereitschaft der USA gegenüber Russland resultiert allein aus ihrer Machtlosigkeit und technologischen Unterlegenheit angesichts der modernen russischen Luftwaffe und Russlands Luftverteidigungsystemen. Die größenwahnsinnigen USA wissen einfach nicht, wie sie sich jemandem gegenüber verhalten sollen, der wirklich zurückschlagen kann.
Die Moral von der Geschicht'
Unterschätzt die Russen nicht.
Das haben alle getan, die an Russland gescheitert sind. Irgendwann begreifen das auch die an Fachkräftemangel krankenden deutschen Politiker und Konzern- und Staatsmedien.
Quelle: http://hinter-der-fichte.blogspot.de/2015/10/russlandsyrien-du-kommst-hier-net-rein.html
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