Mittwoch, 16. Dezember 2015

Die sanktionierte Macht Russland weiß sich zu wehren und konkuriert mit GV-freien Lebensmittel gegen GV-verseuchten Dreck

Russland ist bereit, seinen Beitrag zur Lebensmittelsicherheit der Tigerstaaten in der Pazifikregion zu leisten. Und zwar nicht nur mit steigenden Agrarexporten“, ist Swetlana Iwanowa überzeugt. Erfolg versprechend sei auch eine Kooperation in der Genetik, bei der Züchtung von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. In diesem Bereich verfügt Russland über wertvolle Erfahrungen. Schließlich verfügte die russische Regierung ausschließlich den Anbau von genfreien Produkten und erteilte der Einfuhr auch von GV-Produkten von Saatgut eine Abfuhr. Damit gehen Monsanto & Co. jährlich Milliarden Umsätze durch die Lappen. Wirtschaftlich gesehen ist der Export von Fertigprodukten statt des Rohweizens – also Mehl, Zerealien, Pasta und auch Gluten, Stärke, Futtermittel – für Russland weitaus profitabler“, meint Swetlana Iwanowa, Professorin für Weltwirtschaft an der Plechanow-Wirtschaftsuniversität in Moskau. Große Exportmöglichkeiten gäbe es zudem bei Meeresfrüchten, in der Marikultur wie auch bei Trinkwasser, welches die nördlichen und nordöstlichen Provinzen Chinas dringend benötigten. „Der Agrarexport wird sich nach den Konsum- und Ernährungsgewohnheiten einzelner Länder ausrichten müssen“, sagt Petr Samojlenko und nennt als Beispiel die wichtigsten Weizenimporteure Indonesien, Japan und Vietnam. „Für die Ernährungskultur dieser Länder ist Reis von zentraler Bedeutung." „Mit zunehmenden Wohlstand der Bevölkerung diversifizieren die Länder des Pazifikraums ihren Lebensmittelkonsum“, sagte im Rahmen des Wladiwostok-Forums im September David Dawe, Vertreter der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. So steige etwa in Indonesien und Japan der Weizen- und Fleischverbrauch, womit eine steigende Nachfrage nach Futtermitteln in der Region einhergehe. Zudem sei das Problem mit der Herstellung von Milchprodukten zu berücksichtigen. „Die östlichen Regionen Russlands haben ein großes Exportpotenzial bei Soja, Fleisch und Weizen“, betonte er. Quelle und weiterlesen: http://de.rbth.com/wirtschaft/2015/12/14/russischer-weizen-waechst-fuer-asien_550785

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