Politik, auch wenn sie unkorrekt ist; soziale Belange; Weltgeschehen
Donnerstag, 16. Juli 2015
Darum wird Griechenland das Diktat nicht umsetzen
Weißes Haus: "Griechenland muss in Eurozone bleiben!"
Schon im Juni schrieb ich über die geopolitische Wichtigkeit Griechenlands, warum es nicht aus der Eurozone ausscheiden darf. Es geht allein um die Interessen der #USA. Oft wurde ich für diese These geschmäht und belacht. Wie richtig ich aber mit meiner Einschätzung lag, zeigt diese Aussage: "Washington hofft, dass Griechenland, das momentan in der Schuldenkrise steckt, in der Eurozone bleibt, so der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest. Die EU-Mitglieder müssen entscheiden, ob Griechenland ein Teil der EU bleibt, dies entspricht aber absolut unseren Interessen“, betonte Earnest vor Journalisten.". Und der SPIEGEL schrieb schon gar am 17. April: "Obama mischt sich wieder ein: Griechenland soll machen, was die USA wollen". Jacob Lew, Finanzminister der USA, steigerte sich am 28. Juni in einem Telefonat gar zu der Drohung(?): "Ihr macht was wir sagen, sonst ......". Sonst was? Sonst das Gleiche wie im Irak oder gar der "Arabische Frühling"? Darin haben die USA ja Übung - siehe #Ukraine.
Deutschland verliert am Ende und nicht Griechenland? Ja. Denn Deutschland ist exportorientiert. Verlässt Griechenland die Währungsunion, schadet sich das Land damit nicht selbst. Der große Verlierer wäre letztendlich Deutschland mit seinen Exportüberschüssen. Aus diesem Grund setzt sich die Bundesregierung so vehement für den Euro ein. Dies schreibt das US-Finanzmagazin Newmax. Durch einen „Grexit“, so Newsmax weiter, hätte Griechenland zumindest eine Chance wieder auf die Beine zu kommen. Doch würden andere Staaten dem Beispiel rasch folgen, im Falle eines Erfolges. Der Euro würde aufwerten und die Wettbewerbsfähigkeit der anderen Euroländer schmälern, vor allem von Deutschland. Kurz gesagt, die griechische Wirtschaft befindet sich heute in einem Zustand der Dysfunktion. In der Vergangenheit haben andere Regierungen in solchen Situationen längst neue Währungen eingeführt. Die Ukraine und Georgien haben nach der Auflösung der Sowjetunion den Rubel ersetzt. Die Tschechische Republik und Polen haben mit ihren eigenen Währungen die Finanzkrise viel besser gemeistert als Portugal, Irland, Griechenland oder Spanien.
Und damit Wolfgang #Schäuble und Angela #Merkel wissen, wessen Interessen sie zu vertreten haben, ist eben Jcob #Lew in Berlin gelandet, bevor er sich morgen mit Herr #Hollande trift. Lew wird den beiden Diktatoren also gründlich den Kopf waschen. Es kann schließlich nicht angehen, dass das Deutsche Reich US-Amerikanischer Nation dem Kolonialherren die Gefolgschaft verweigert.
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