Freitag, 7. August 2015

NEIN zu TTIP. So wird Wasser zur Handels- und Kriegsware

Wasser ist überall und erfüllt Funktionen, die unser Überleben überhaupt erst ermöglichen. Die chemische Verbindung H2O ist das Elixier des Lebens. Mindestens zwei Liter Trinkwasser am Tag sind die Basis einer gesunden Ernährung. Der Körper besteht bekanntlich zum großen Teil aus Wasser und auch die Stoffe und Gegenstände des Alltags verfügen über einen Messwert rund um virtuelles Wasser. Schon vor Jahrzehnten war es klar – die ersten großen Kriege werden nicht wegen eines Mangels von Öl geführt, so deutlich uns die Szenarien eines Mangels vorgehalten wurden um das Bewusstsein bei der Verwendung fossiler Rohstoffe zu schärfen, so fern liegt das Szenario in de Zukunft und ist nicht nur darum unter dem Problem Wassermangel anzusiedeln. Während Plastik unseren Planeten überschwemmt und noch kein Land über einen Mangel langfristigen Ölmangel klagen musste, ist der Mangel an Wasser in vielen Ländern und Regionen spürbar. Als Entwicklungs- und Schwellenländer sollten Indien und China als erste von dem Mangel betroffen sein und auch in Zentral-Afrika ist die tägliche Versorgung ein Kampf. Das Angebot an Wasser ist ein Geschäft mit dem auch die Ärmsten ausgebeutet werden. Das Angebot an Wasser ist oft drittklassig – was als Trinkwasser verkauf wird, hat oft eine Qualität, die in Deutschland unter der von Wasser in öffentlichen Brunnen liegt. Zudem werden die Rationen der Privatanbieter mit Zucker gestreckt. Warum? Um durstigere Kunden zu haben. Wasser ist neben sauberer Luft und Sonnenlicht eigentlich ein Produkt, welches in Flüssen und Meeren frei zugänglich ist. Die industrielle Verwendung und die Aufbereitung zu Trinkwasser machen das lebenswichtige Nass zum Spekulationsobjekt. Das frühchristliche menschliche Denken, welches sich noch immer in unseren Köpfen verankert hat, stellt ein Problem dar: Die Welt ist der Menschen untertan, alles ist für uns geschaffen. Dürren zeigen, dass dem nicht so ist. Der Mangel an Wasser tritt vor allem in Gebieten auf, die vom Menschen selbst künstlich angelegt wurden. Florida ist eines der besten Beispiele: Wo vorher eine Wüste war, wurden Gebiete künstlich bewässert, weit entfernte Quellen verwendet, um mit dem menschlichen Bedarf in den künstlichen Villenvierteln nicht auf trockenen Grund zu stoßen. Wasser ist ein Handelsgut, welches der Industrie als erstes zur Verfügung steht: Obwohl in Gebieten der USA die Sperre für das Anlegen von Wasservorräten an Privatpersonen gegeben wurde, waren große Konzerne, wie Nestlé nicht eingeschüchtert und legten munter weiter Reserven an. Der Preis für das Wasser steigt in der Dürre enorm. Der Vorteil liegt beim Abfüller. Auch ein Zeichen gegen die menschliche Arroganz wäre Hilfreich: Luxusvillen-Viertel in Wüstengebieten auf der Basis von künstlicher Bewässerung mit Golfplatz und Swimmingpools entstehen zu lassen ist zwar machbar aber nachhaltig absoluter Unfug. Wir haben nur eine Welt, die es zu schützen gilt, bevor die ersten großen Kriege wegen Wasser Entwicklungsländer erschüttern sollte gehandelt werden. Weiterlesen und Quelle: http://www.theintelligence.de/index.php/enthuellungen/17368-wassermangel-der-grosse-krieg-um-die-ware-wasser.html

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