Dienstag, 15. September 2015

Brief eines Dänen an Angela Merkel Teil II

Einleitung: Nun ist auch in unserem Nachbarland Dänemark das „Merkelsche Asylchaos“ angekommen. Wir konnten verfolgen, wie der nördliche Nachbar überrannt und gezwungen wurde, seine Einhaltung der europäischen Abkommen aufzugeben. Die Invasoren wollten sich nicht registrieren lassen, denn das Ziel war Schweden. Inzwischen debattiert man in Dänemark die Rolle Deutschlands als nicht mehr europäisches Deutschland sondern als Deutsches Europa/EU, wobei Deutschland wieder einmal eine unheilvolle Rolle einnimmt. Der öffentliche Brief des Dänen Jens Kristian Bech Pedersen (Foto) an die Bundeskanzlerin verdeutlicht die Wahrnehmung des nördlichen Nachbarn. Und wohl auch unsere. Möge unsere Bundeskanzlerin den Brief zu Gesicht bekommen. Der lange Brief wurde unwesentlich gekürzt. Liebe Frau Merkel, geehrte Kanzlerin von Deutschland, Ich bin Däne, darum bin ich natürlich auch EU-Bürger. Als solcher muss es mir erlaubt sein, dass ich mich öffentlich an Sie wende. Über Jahrzehnte habe ich Deutschlands Politik und Rolle in Europa seit dem 2. Weltkrieg verfolgt. Deutschland hat sich sehr stark für den politischen Frieden, Angleichung zwischen den Ländern und für die Entwicklung zur Zusammenarbeit in Europa eingesetzt. Darum war Deutschland immer die große Triebkraft für eine engere Integration und Union zwischen den Ländern Europas, für die freie Beweglichkeit, für die Aufhebung der nationalen Grenzen – ja, und für die stetige Minimierung der Bedeutung und Rolle der Nationen in Europa. Es ist deutlich, dass diese Politik von Deutschlands nationalem Trauma des Nationalsozialismus und Deutschlands eigener Aufarbeitung gesteuert wurde…Verzeihung! In keiner Weise möchte ich die alte wohlbekannte und böse Nazi-Beschuldigung Deutschland und den Deutschen an den Kopf werfen; weit gefehlt! Das fürchterliche Schicksal, dass der Nationalsozialismus über die europäischen Völker und Deutschland selbst gebracht hat, hätte aus jedem Volk dieser Erde erwachsen können, die Geschichte kennt viele Beispiele solch religiöser Gewalt- und Machtausübung. Vielmehr preisen wir uns heute glücklich, Nachbar eines lebensstarken und sehr inspirierenden Deutschlands zu sein. Die ganze europäische Geschichte hindurch und auch heute verdanken wir Deutschland so viel: Sprache, Kultur. Literatur, Kunst, Politik, industrielle Kraft, Handel und Marktmöglichkeiten. Hier sind Viele, die Deutschland bewundern. Hier sind Viele, die sich über Reisen in Deutschlands Landschaften und Städte freuen, und wir lieben es, deutsche Literatur und Zeitungen zu lesen. Es ist wichtig, dass der Nationalsozialismus heute nicht in Form eines großen deutschen Schuldkomplexes existiert, sondern (nur) als wichtige historische Erfahrung, die uns lehrt, welch große Kraft die Nationalität ist und warum sie deshalb weder pervertiert, unterdrückt noch aufgehoben werden sollte. Zum großen Schaden für Europa ist das nicht so. Deutschland fürchtet sich vor sich selbst und seiner eigenen Nationalität. Die ganze deutsche Politik in Europa ist eine ewige nationale Entschuldigungspolitik wegen der Pervertierung des Nationalen durch den Nationalsozialismus. Darum zwingt Deutschland allen anderen Länder ständig den gleichen Schuldkomplex und die gleiche Unterwürfigkeit gegenüber dem Nationalen auf. Deutschland will sich als Nation abschaffen: Deutschland schafft sich ab (auf deutsch geschrieben), weil Deutschland dieses verkrampfte, neurotische, unvernünftige, ja, gänzlich unreife Verhältnis zur Nationalität hat. So definiert Deutschland weiterhin seine Politik mit einer negativen Abhängigkeit zum Nationalsozialismus. Das ist gefährlich; das ist heute Europas große politische und gesellschaftliche Tragödie. Und so ist es Deutschland, das wieder Europas Länder in schicksalhafte und vielleicht katastrophale Konflikte hineinzieht – selbst wenn Deutschland das Gute wollte. Weder ein Mensch noch Volk kann sich ewige Buße oder Selbstzerstörung auferlegen, ohne dass es in Krankheit und Unnatürlichkeit endet und vielleicht mit einem selbstgerechten und gewaltsamen Versuch, anderen die gleiche Buße und schuldbewusste Haltung aufzuzwingen. Jeder Mensch oder jede bürgerliche Identität wird sich erheben und sollte das dürfen. Es ist gefährlich, die nationale Wirklichkeit zu ignorieren. Egal, ob man es mit Nationalsozialismus, durch einen negativen Abhängigkeit des Nationalsozialismus oder wie heute über einen supranationale internationalen Sozialismus macht. Der Nationalsozialismus pervertierte das Nationale. Er machte das Nationale zu einer Religion, die den Überfall der so geheiligten deutschen Nationalität auf andere Nationen rechtfertigte… Ein Unglück war das! Aber es ist nicht die Nationalität selbst, die pervers ist, sondern die religiöse Pervertierung der Nationalität. Der Nationalsozialismus kann wahrlich die Nationalität als notwendig, gesund, glücklich, lebenstüchtig und unausrottbare Realität im Leben der Menschen und Nationen nicht aufheben… Der Kommunismus und der internationale Sozialismus, der heute immer noch sein gefährliches Spiel treibt, war eine Pervertierung des Nationalen. Der internationale Sozialismus hat – als Fortsetzung des Sowjetkommunismus – das Internationale zu einer Religion gemacht, die den politischen Überfall auf das Nationale und auf Nationen als selbständige Faktoren der Politik rechtfertigen soll. Dieser internationale Sozialismus, Internationalismus, sorgt noch heute für unnatürliche Beziehungen zwischen den Nationen Europas. Und Deutschland ist zusammen mit Frankreich die treibende Kraft… Das Nationale ist die Voraussetzung für das Internationale; man kann das Internationale nicht durch die Aufhebung des Nationalen fördern… Liebe Frau Merkel. Ich habe Ihre Neujahrsansprache 2015 gelesen. Ich las Ihre heftige Verurteilung der Pegida-Demonstrationen, an denen Tausende ganz normale friedliche Deutsche teilnahmen. Sie sagten: „Heute rufen wieder viele am Montag: Wir sind das Volk. Aber eigentlich meinen sie: Ihr gehört nicht dazu – aufgrund eurer Hautfarbe oder eurer Religion. Darum sage ich allen, die an solchen Demonstrationen teilnehmen: Folgt denen, die dazu auffordern, nicht. Denn so oft sind da Vorurteile, Kälte, ja, Hass in deren Herzen!“ Frau Merkel: Eigentlich meinen Sie, dass das deutsche Volk Nichts ist. Denn nach dem Nationalsozialismus dürfen Deutsche kein Volk sein. Ihrer Meinung nach darf niemand – in einem begrenzenden Sinn – sagen: Wir sind das Volk. Und kein Mensch hat Ihrer Meinung nach das Recht, sich selbst und sein Volk gegen Hunderttausende von fremden Einwanderern, die die Kultur und Nationalität eines Landes auszulöschen drohen, zu verteidigen. Ein Volk darf sich nicht lieben. Für Sie ist es offensichtlich böse, wenn jemand sich gegen die Auflösung der nationalen Grenzen verteidigt. Das verteidigt, was im hohen Maße die Existenz- und Identitätsgrundlage des Menschen ist. Man sollte Sie wirklich fragen: Ist es nicht eine größere Bosheit, dass sie zu ihren Landsleuten sagen: „Ihr dürft nicht Deutsche sein; ihr dürft euch nicht als Deutsche abgrenzen und meinen, ihr hättet etwas Wichtiges gegenüber anderen und fremden Kulturen zu verteidigen. Ihr dürft keine Grenzen setzen, wer oder wie viele herkommen dürfen.“ Ich frage noch einmal: Ist das nicht weitaus böswilliger? Warum lassen Sie Ihre Sicht auf das Recht des deutschen Volkes, seine Nationalität verteidigen zu dürfen, von einer pervertierten Sicht des Nationalsozialismus dirigieren? Es gibt ja eine andere und wirklichkeitstreue Sicht auf das Nationale. Aber Nationalität kann nicht ausgelöscht werden. Und hier reden wir nicht platt und undurchdacht über Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit in einer freien Gesellschaft. Hier reden wir darüber, dass die Volkszugehörigkeit nicht Nichts ist. Im Gegenteil, sie ist etwas Besonderes, das man nicht ohne schwerwiegende Folgen politisch, sozial und persönlich löschen und ohne Verteidigung hergeben kann. Sie haben hart und deutlich über eine gesamteuropäische Verteilung von Flüchtlingen und Einwanderern gesprochen. Und Sie sagen, das sei nur der Anfang. Sie haben die Regeln über die Registrierung im ersten Land der Dublin-Absprache aufgehoben. Sie haben eine Masseneinwanderung nach Österreich zugelassen. Eine Masseneinwanderung, die nicht ohne Auswirkungen auf Deutschlands Nachbarn bleibt. Das ist gegenüber den Nachbarn unanständig. Nun dürfen also auch Deutschlands Nachbarn nicht mehr nein sagen, um ihre Nationalstaaten zu verteidigen. In dieser Situation ist Deutschland unsolidarisch und ohne politischen Instinkt für den Faktor, der in Europa von größter Bedeutung ist: die Nationalität.(Mein Kommentar: Deutschland hat mit Merkel glücklicherweise nichts gemein !!!) Finden Sie es nicht merkwürdig, dass gerade die osteuropäischen Länder Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn die Länder sind, die Stopp gesagt haben? Sie sind offenbar die größten Gegner der europäischen Quotenverteilung. Die Länder, die sowohl den Nationalsozialismus und Sowjetkommunismus kennen, das heißt die Unterdrückung der Volksnationalitäten durch den internationalen Sozialismus…Genau diese Länder haben Stopp gesagt, weil sie wissen, was sie verteidigen müssen – als Volk. Ich empfehle Ihnen, intensiv auf diese Länder zu hören. Als Dänemark vor einigen Jahren (2011) die Grenzkontrollen wieder einführte, hat das zu einer scharfen Kritik der deutschen Regierung und vielen deutschen Politikern geführt. Mit Freude konnte ich lesen, dass sie dafür von deutschen Lesern kritisiert wurden; es gibt also deutsche Bürger, die verstehen, was nationale Verteidigung (hier gegenüber krimineller Grenzüberschreitung) bedeutet. Das ist positiv. Ich fühle mich in einer deutsch-dänischen Verständnis-Allianz mit diesen deutschen Bürgern. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns gemeinsam und friedlich mit Respekt begegnen können… Wenn Sie und Deutschland jetzt so eifrig Europas Migrationsprobleme mit einer gemeinsamen europäischen Verteilungs-Vereinbarung lösen wollen, dann verbreitet Deutschland das Problem…(Mein Kommentar: Merkel ist das Problem !!!) Man kann keinen Brand löschen, indem man ihn verbreitet. Sie können als deutsche Toppolitikerin und Bundeskanzlerin nicht umhin, die Größe und Bedeutung dieser Probleme zu sehen und zu hören, wie alle Gesellschaften in Europa verängstigt auf die Vorkommnisse reagieren. Wie können Sie so hartnäckig darauf bestehen und dagegen vorgehen, dass Europas Nationen dafür kämpfen, das zu verteidigen, was sie haben und das, was sie selbst sind? Deutschland ist eine große, starke und einflussreiche Nation. Deutschland sollte vorangehen mit der Verteidigung der Menschen in Europa gegen die katastrophale Masseneinwanderung: Starke Überwachung und Schließung der Außengrenzen der EU – mit der Härte und dem Zynismus, die das erfordert. Zum Beispiel mit einer starken maritimen Flotte im Mittelmeer. Stoppen Sie die Völkerwanderung über das Mittelmeer (Beispiel Australien). Kontrolle und Bewachung von allen Binnengrenzen Europas und der EU. Rückführung von illegalen Flüchtlingen und Einwanderern. Aber zur gleichen Zeit Hilfe für die Länder außerhalb Europas, die unter den Flüchtlingsproblemen leiden, z.B. mit dem Aufbau und starker militärischer Bewachung der Flüchtlingsdörfer… Aber wir können deutlich an der Politik die Deutschland in der EU und auch in der aktuellen Einwanderungsfrage verfolgt, merken, dass Deutschland die Länder Europas als Nationen, die etwas zu verteidigen haben, nicht respektiert. In der heutigen Situation ist Deutschland unsolidarisch. Und die Ursache ist: Deutschland respektiert sich selbst nicht. Die Deutschen dürfen nicht sagen: Wir sind das Volk. Und die Deutschen dürfen sich nicht als Volk verstehen und verteidigen. Und Deutschland will offenbar auch nicht respektieren, dass Nachbarländer sich so verstehen und das sagen. Deutschland schafft Europa ab. Es ist eine Tragödie, Zeuge sein zu müssen, dass Deutschland Europas Nationen nicht verteidigen kann und will, weil Deutschland sich selbst nicht verteidigen will. Wünscht sich Deutschland wieder, den größten Teil Europas gegen sich zu haben, weil deutsche Politiker nicht verstehen wollen, was Nationalität für die europäische Gesellschaft bedeutet? Das Beste, das heute Europa geschehen könnte, wäre, wenn Deutschland seinen Selbstrespekt für seine eigene Nationalität und als Volk wiedergewinnen würde, und mit diesem Selbstbewußtsein anfangen würde, die Nationalitäten der übrigen europäischen Länder zu respektieren und ihnen bei der Verteidigung ihrer Nationalitäten unterstützen würde. Quelle: https://ewald1952.wordpress.com/2015/09/14/brief-eines-daenen-an-angela-merkel/

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