Montag, 7. September 2015

Die Ruferin (Merkel) in der Wüste ist vom Echo der Berge erschlagen

So oder ähnlich könnten/sollten die Schlagzeile von Blöd & Co. lauten, wenn sie über Merkel und die Flüchtlinge berichten. Ich habe jetzt einige Tage nichts geschrieben, weil die Meldungen, Schuldzuweisungen, Querschüsse aus eigenen Reihen und die Hoffnungslosigkeit der Agierenden sich überschlugen. Und zwar so sehr, dass selbst ein Peter Altmeier am Samstag bei einem Interview fast sprachlos blieb und nur noch stammeln konnte. Doch was war geschehen? Ungarn hat reagiert, wie es EU-Konform ist. Ungarn hat die Grenze zu einem Nicht-EU-Land dicht gemacht und die illegal eingereisten Flüchtlinge zuerst bis zur Hauptstadt geleitet. Herr Orban hat die ganze Zeit auf ein Zeichen aus Brüssel gewartet, die randalierenden Flüchtlinge weiterreisen zu lassen. Doch die feige Mischpoke der westlichen Politiker, allen voran Deutschland, haben ihren Kopf in den Sand gesteckt. Wird ja nicht alles so schlimm werden, dachte man und wartete ab. Nun hatte Herr Orban zwei Optionen. Entweder geht er gegen die Flüchtlinge vor, wie es noch zu Zeiten des Kommunismus üblich wäre, oder er lässt sie einfach reisen. Herr Orban hat umsichtig gehandelt, indem er sie reisen ließ. Mit einiger Verzögerung zwar, aber immerhin. Da wachten die westlichen Betonköpfe endlich auf und erinnerten Orban an die Registrierungspflicht. Herr Orban versuchte ja auch dem nachzukommen. Wie wir aber alle in den Nachrichten sahen, weigerten sich die Flüchtlinge in das Camp zu gehen und leisteten Widerstand. Jeder französische und britische Polizist hätten knallhart reagiert. Die ungarische Polizei blieb (zu meiner Überraschung) aber in ihren Handlungen weitgehends human. Nun kommt aber ein Versäumnis des Herrn Orban: Die Flüchtlinge in dem Zug verweigerten Essen und Getränke und warfen diese aus dem Zug, in dem sie festsaßen. Herr Orban hätte jetzt einen Verpflegungsstopp einlegen sollen und sie hungern lassen. Seitlich vom Zug hätte er die Rationen aufstellen sollen und nur dem geben, der freiwillig aus dem Zug zur Registrierung bereit ist. Statt eines Güterzuges als Sichtschutz wäre auf dem eh blockierten Gleis ein zweiter Zug in Zuglänge vor dem besetzten Zug angebracht. In diesen Zug hätte man die bereits registrierten Flüchtlinge gesetzt, bis der Zug voll ist, und ihn dann Richtung Österreich fahren lassen sollen. Sollten die Zugbesetzer nun versuchen, in den anderen Zug zu kommen: Tür zu und Abfahrt und die Registrierungsverweigerer einzusammeln. Die hätten dumm geschaut. Nun aber scheint sich Herr Orban doch durchgestzt zu haben und ließ München und Rosenheim mit nahezu 20.000 Flüchtlinge aus allen Nähten platzen. Gut so. Schließlich -und darin stimme ich Herrn Orban zu- ist diese Flüchtlingswelle ein deutsches Problem. Wenn sich eine inkompetente Dame (Frau Bundeskanzler Merkel) in aller Öffentlichkeit hinstellt und sagt, dass selbstverständlich jeder Kriegsflüchtling aus Syrien in Deutschland Asyl bekommt, darf sie sich nicht über das Echo beschweren. Jetzt steht sie da wie der Zauberlehrling als begossener Pudel und will alles auf andere EU-Länder abwälzen. Ich hoffe nur, dass sich noch recht viele Länder weigern, für die deutsche Dummheit den Frieden in ihrem eigenem Land zu riskieren und die Aufnahme verweigern. Die CSU geht ja bereits auf die Barrikaden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen