Dienstag, 1. September 2015

Hier spricht das Pack

Das »Pack« ist der Feind des Berliner Antigermanismus Heinz-Wilhelm Bertram Jeder harmlose Konservative darf sich ab sofort zum »Pack« zählen. Erstmals seit 1945 hat Deutschland damit eine Pöbel-Regierung. Doch das stört Gabriel und die Deutschlandvernichter wenig. Denn Pöbeln gehört schließlich zum großen Antigermanismus-Programm. Sie schwärmen dieser Tage aus wie wild gewordene Wespen: die Frau Merkel ins Ausländer-Paradies Duisburg-Marxloh; den Herrn Gabriel, wieder die Frau Merkel und den Herrn Maas zog's ins sächsische Heidenau, wo Patrioten gar nicht lieb zur Polizei gewesen waren; Herr Gabriel wollte sodann nach Ingelheim in ein Flüchtlingsheim; der Herr Maizière schaute in Nürnberg vorbei, beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Nur der Herr Gauck blieb lieber in Berlin. Nun, er ist schon 75, da bevorzugt man die kurzen Wege und stattet dem nahe gelegenen Wilmersdorfer Asylantenheim seinen Besuch ab. Wer hatte nur aufs Schlupfloch unserer politischen Granden getreten, dass sie auf einmal in alle Richtungen davonstoben? Die Antwort fällt nicht schwer: Es war das »Pack«. Das »Pack« von Heidenau, das er »hinter Gitter bringen« werde, so pöbelte der Führer der angeblich demokratischen Sozialisten, Gabriel. Er machte keinen Unterschied zwischen denen, die vor dem Heidenauer Asylantenheim auf Polizisten losgegangen waren, und denen, die da friedlich demonstriert hatten. Alles über einen Kamm gebürstet, alles »Pack«. Als tags darauf Merkel in das 16 000-Einwohner-Städtchen bei Dresden kam, standen einige Hundert ganz normale Leute, darunter viele Frauen, am Straßenrand, pfiffen, buhten und skandierten selbstironisch: »Wir sind das Pack!« Und huch, was stand denn da auf einem hoch gehaltenen Schild zu lesen: »Volksverräterin«. Dabei waren die Menschen doch tags zuvor, in Duisburg-Marxloh, noch so freundlich zu ihr gewesen. In die »No-Go-Area«, wie Stadtteile neuerdings heißen, in die sich vor lauter friedfertigen Ausländern nicht mal mehr die Polizei wagt, hatten sich sogar mal die Kehrmaschinen getraut, um für Frau Merkel ein blitzblankes potemkinsches Dorf herauszuputzen. Der Herr Maas (SPD, »Pegida ist eine Schande!«) wollte da nicht nachstehen, fuhr ebenfalls nach Heidenau. Dort wollte er mit Gymnasiasten sprechen. Die werden sich gefreut haben! Solch eine exklusive sozialistische Unterweisung gibt’s nicht alle Tage. Ein Toleranz- und Weltoffenheits-Crashkurs aus erster Hand. Abrundend kübelte selbstredend noch der Herr Bundespräsident seinen Eimer Gülle über die, die mit der ewigen Invasion endloser Menschenströme nicht einverstanden sind: Das seien »Hetzer«, wetterte das Staatsoberhaupt. Dass sein Amt dazu da ist, widerstrebende gesellschaftliche Kräfte zu einen, hat er wohl noch nicht gelesen. Vermutlich studiert der Pastor lieber die ersten fertigen Kapitel der neuen Gender-Bibel aus der Hand feministischer Extremisten. Nein, die Zeit des Dialogs mit den Bürgern ist vorbei. Wenn Merkel ihre Bürgerstunden abhält, sind dies von politischen PR-Profis perfekt inszenierte Demokratieschaustellungen, Alibimaßnahmen, Beruhigungspillen für das Volk. Merkel gegenüber sitzen dann ausschließlich handverlesene, sorgsam gefilzte Personen, deren Fragen und Einwürfe brav innerhalb des abgesteckten politischen und vor allem weltanschaulichen Feldes der Kanzlerin angesiedelt sind. »Folgen Sie denen nicht«, hatte sie in ihrer Neujahrsansprache vor Pegida gewarnt. Einer allenfalls mittelmäßigen Politikergeneration unter dem Kanzler der Massenverarmung, Schröder, folgte unter Merkel, die der CDU mit ihrem Ostgefolge den Sozialismus unterschob, eine ideologisch perfekt gedrillte Generation mit dem festen Vorsatz, Deutschland tiefgreifend zu verändern. Ton und Umgang, wie sie bis in die 80er Jahre in der politischen Debatte noch verbindlich waren, interessieren keinen der heutigen politischen Ideologieschärler mehr. Zur Vollendung ihres großen Planes, Geschichtsbewusstsein, christlich-abendländische Werte und die kollektive Identität mit dem Druckmittel einer zwangsinstallierten Fremdgesellschaft im eigenen Land zu löschen, ist ihnen jede Waffe der Auseinandersetzung recht. Allein schon deshalb, um von ihrem historischen Versagen im katastrophalen Flüchtlingschaos abzulenken. Die Lügenmedien sind ihre treuen Verbündeten. Maybrit Illner hatte zur Erörterung der Flüchtlingsfrage in ihrer jüngsten ZDF-Quasselbude ein wahres Gruselkabinett hochgespülter schwarz-rot-grüner Systemgünstlinge um sich geschart. Die sich da aneinander kuschelten, waren: Die grüne Hartz-IV-Massenarmutsverordnerin Göring-Eckardt; ein Digital-Irokese, der uns mit seinem aufgestellten Kopfschweif gewiss sein Vergnügen daran illustrieren möchte, dass die Irokesen durch Aufnahme fremder Indianer zur Minderheit in ihrer eigenen Konföderation wurden; eine hoch bekümmerte grüne Flüchtlingshelferin aus Heidenau namens Kummer, die bezaubernderweise einen ghanaischen Jungen bei sich aufgenommen hat; der CDU-Kümmerer aus dem Bundestag, Martin Patzelt, der offenbar so wenig Diäten erhält, dass er sich nur »um zwei Flüchtlinge aus Eritrea kümmert«. Und dann noch der joviale Flüchtlings-Oberaufpasser aus der Einfallschneise Bayern, Joachim Herrmann, als Minister so gut besoldet, dass er es sich locker leisten kann, keine Flüchtlinge bei sich aufzunehmen. Die Auslese ist heikel, denn hier geht es um die Vermittlung der Botschaft, dass selbst der harmloseste Konservative ein niederträchtiger Lump ist, auf jeden Fall aber Nationalsozialist. »Pack« eben, das laut Gabriel »hinter Gitter« gehört. In den Schwatzstudios sitzen wahre Manipulationsmonster, und wer ihnen nicht auf den Leim gehen will, fängt am besten damit an, dass er das wichtigtuerische ewige Wimperngeklimper von Talktante Illner als den billigen Versuch durchschaut, kritische Kompetenz vorzugaukeln. Weiterlesen und Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/heinz-wilhelm-bertram/das-pack-ist-der-feind-des-berliner-antigermanismus.html

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