Politik, auch wenn sie unkorrekt ist; soziale Belange; Weltgeschehen
Dienstag, 22. September 2015
Wegen #hartaberfair vom 21.09.2015
Offenes Schreiben an Frau Katrin Göring-Eckardt vom Bündnis 90/Die Grünen
von Doris Auerbach (politonline)
Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt, der Grund meines Schreibens ist die von Ihrer Seite laut der Zeitung ›Junge Freiheit‹ vom 6. September erfolgte Aufforderung an Ihre Landsleute, Asylbewerber bei sich zu Hause aufzunehmen: Hier der Wortlaut der Publikation: »›Wenn Menschen, die aus Syrien kommen, in Privathäusern aufgenommen werden, ist das Gold wert für die Integration‹, sagte Göring-Eckardt der Funk-Mediengruppe. Diese Möglichkeit müsse viel mehr ausgenutzt werden, forderte die Grünen-Politikerin.«
Entgegen Ihrer Sichtweise bin ich der Auffassung, dass zunächst Sie selbst, alle Mitglieder des Bundestags, einschliesslich der Berliner Regierung, uns als Beispiel voranzugehen haben und als erste jeweils eine syrische Familie aufnehmen, um zu verspüren, in welcher Weise dies für die Integration Gold wert ist. Ich sehe Sie ferner aus zwei Gründen in der Pflicht, sich in dieser Form der syrischen Familien anzunehmen, da Ihre Regierung die Verantwortung für die Gesamtlage des Asylantenstroms in Ihr Land trägt, und weil sich die Bundesrepublik nicht enthalten hat, sich an den grundlegend völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen gegen Syrien zu beteiligen.
Die Aufnahme einer syrischen Familie wird Sie in die Lage versetzen, hautnah zu erleben, wie die Integration im eigenen Haus mit Menschen zu bewerkstelligen wäre, mit denen Sie sich verbal kaum oder überhaupt nicht verständigen können, und deren Lebensgewohnheiten darüber hinaus im grossen und ganzen von den unsrigen erheblich abweichen. Aus dieser persönlichen Erfahrung heraus könnte dann der Bundestag das Thema Integration vielleicht unter einem anderen Blickwinkel angehen. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Dieter Janecek, hat sich für eine Prämienzahlung für Personen ausgesprochen, die Asylbewerber bei sich zu Hause aufnehmen. Mit 20 € am Tag sollten Anreize zur privaten Aufnahme gesetzt werden. Entschliesst sich Herr Janecek dazu, meinem für die MdB ins Auge gefassten Vorschlag zu folgen, bestehen sicherlich keine Zweifel, dass die veranschlagte Tagespauschale für ihn aus dem Steuerfonds aufgebracht werden kann. Und gewiss wäre auch Ihr Kollege Anton Hofreiter bereit, Ihre Idee aufzugreifen, da er für die positiven Seiten der Asylwelle geworben hat. Jedenfalls liesse sich die ›Goldwertigkeit‹ dieses Unterfangens von Ihnen allen auf diese Weise problemlos testen. Dass 20 € nicht ausreichen, die mit einer Aufnahme verbundenen Kosten auch nur im entferntesten zu decken, das, denke ich, weiss Herr Janecek selbst, auch wenn er es nicht anspricht.
Vielleicht liesse sich durch diese neue Methode auch verifizieren, ob die Sichtweise von Bundesfinanzminister Schäuble zutrifft. Dieser hatte Ende Dezember letzten Jahres erklärt: »Aber natürlich müssen wir mit Zuwanderern auch zusammenleben. Das wird unseren Alltag verändern, aber nicht verschlechtern, sondern meistens verbessern«, hatte er betont. Und eventuell böte sich auch die Möglichkeit, durch diesen Schritt zu überprüfen, ob sich die von der WDR-Moderatorin Asli Sevindim am 27. 6. 13 ausgesprochene Ansicht erhärten lässt: Diese lautete wie folgt: »Wir sind alle Deutsche – die Migranten sind im Grunde Plus-Deutsche, die die Gesellschaft bereichern. Ihre multikulturelle Identität muss endlich als wichtiger Beitrag gesehen werden.« [1] Für mich persönlich stellt eine derartige Aussage leider eine Verhöhnung der Deutschen dar.
Bevor nicht Sie, der gesamte Bundestag einschliesslich der Regierung den Schritt der Aufnahme von Syrern in die eigene Familie vollzogen haben, sehe ich absolut keine Notwendigkeit, dem deutschen Steuerzahler, ob gross oder klein, diese zusätzliche Willkommensgeste ans Herz zu legen. Da man inzwischen weiss, dass auch das NATO-Mitgliedsland Türkei syrische Pässe für Flüchtlinge ausstellt, liesse sich durch die Integration von Syrern in Ihren sowie in den Haushalt Ihrer Bundestagskollegen vermutlich rasch herausfinden, ob es echte oder falsche Syrer sind, die sie zu verpflegen haben. Wenn Herr Kauder jetzt kundtut, dass die Flüchtlingskrise einen gesellschaftlichen Kraftakt erfordert, dann, denke ich, ist es auch für ihn geboten, dass er mit Ihnen allen zusammen vorangeht, indem er in dieser Situation, die er als eine der grössten nationalen Herausforderungen für Ihr Land bezeichnet, mit ›leuchtendem Beispiel‹ vorangeht und die Ankömmlinge mit offenen Armen bei sich aufnimmt. Damit wäre ihm gleichzeitig die Gelegenheit gegeben, unter Beweis zu stellen, wie man die von seinen Mitbürgern verlangten Kraftanstrengungen persönlich vorlebt.
Was nun den Faktor angeht, dass die Hereinwandernden eine echte, gewissermassen unverzichtbare Bereicherung für Land und Leute darstellen, so sind die Fälle, in denen das von Regierungsseite vorgetragen wird, in ihrer Anzahl kaum mehr zu überblicken, ganz abgesehen davon, dass man die Bürger auch gleichzeitig wissen lässt, was für eine Chance sich mit der Einwanderung generell verbindet. Auch Sigmar Gabriel hatte im Mai 2013 ein Klima gefordert, »in dem die Zuwanderung nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrgenommen werde.« Nun manifestiert sich die viel beschworene Bereicherung inzwischen nicht nur in nicht mehr beherrschbaren Problemzonen wie Marxloh, um nur eine einzige zu nennen, sondern auch im Wirken libanesischer und arabischer Clans, wie sie die Berliner Jugendrichterin Kisten Heisig in ihrem offenbar ohne jeglichen Widerhall gebliebenen Buch ›Das Ende der Geduld‹ beschrieben hat. Und diese Dokumentation, soviel steht für mich fest, hat ihr das Leben gekostet. [2] Hierzu gehören z.B. der Miri Clan, die Mhallami-Kurden sowie weitere kurdisch-libanesische Grossfamilien. Bereits Ende 2012 waren die durch die vielen Mitglieder dieser Clans erzeugten, laut Darstellungen von Justiz und Behörden ausser Kontrolle geratenen sozialen Probleme in Städten wie Berlin, Bremen und Essen Gegenstand offizieller Berichterstattungen. Ein vertraulicher Bericht der Innenministerkonferenz stellte schon vor einigen Jahren fest, »daß jegliche Integrationsversuche bei dieser Gruppe gescheitert seien und die Zerschlagung krimineller Strukturen mit entsprechendem ethnischen Hintergrund auch im günstigsten Fall ›nur noch in Teilbereichen‹ möglich sein werde. Der Berliner Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft, Eberhard Schönberg, sprach diesbezüglich von einer ›vollständig verlorengegangenen Autorität des Staates‹.« Daran hat sich meinen Feststellungen zufolge nichts geändert.
Die Clanchefs und Friedensrichter dieser Gruppierungen entscheiden bei privaten Konflikten nach eigenen Regeln; das staatliche Gewaltmonopol wird in diesen Kreisen nach wie vor nicht akzeptiert. Inzwischen haben sich, von den Grosstädten ausgehend, mafiose Strukturen in ganz Deutschland etabliert. »Diese Entwicklung«, heisst es, »ist durch Mittelkürzungen im Bereich der Inneren Sicherheit und dem Personalabbau bei der Polizei begünstigt worden, weil dadurch der Verfolgungsdruck auf die Szene verringert wurde.« Auch haben die kriminellen Clans, gegen die in der Regel niemand aussagen mag, so dass bereits spezielle Zeugenschutzprogramme erforderlich sind, ihre Aktivitäten auf immer neue Felder der Organisierten Kriminalität ausgeweitet. Gegenwärtig liegt ihr Fokus auf dem Drogen- und Waffenhandel, der Schutzgelderpressung sowie der Prostitution. Was beispielsweise die arabischen Clans in Berlin betrifft, so sind dort zahlreiche Einschüchterungsversuche und Übergriffe von deren Mitgliedern auf Amtspersonen zu verzeichnen. Auch hier geht es um Geldwäsche, Rauschgifthandel und Überfälle. Bezüglich der in Duisburg herrschenden Bereicherung heisst es: »Es gibt ›unverändert Stadtbereiche, in denen größere Personengruppen versuchen, Anwohner durch massive Präsenz auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen mit einhergehenden Ordnungsstörungen und Straftaten einzuschüchtern und die Straßen für sich zu reklamieren‹. Sie fordern und verlangen. Mehr noch, Sie nehmen es sich einfach. So, wie sie es aus ihren Herkunftsländern gewohnt sind. Dies zeigt sich an den unzähligen Horrormeldungen, die der Staatsfunk gerne verschweigt und die von der Presse verharmlost oder verschleiert werden. Diebstahl, Raub, Einbrüche, Drogenhandel, Vandalismus und Vergewaltigungen sind fast an der Tagesordnung. Die Kriminalitätsrate ist binnen weniger Monate regelrecht explodiert. Und dies ist erst der Anfang. Noch ist keine kritische Masse erreicht, so daß jeder Bürger Europas damit täglich persönlich konfrontiert wird. Aber dieser Zeitpunkt wird kommen, sofern dem Wahnsinn nicht Einhalt geboten wird.« [3] Bei den Bereicherern handelt es sich sowohl um libanesische als auch türkische, rumänische und bulgarische Clans, die um die Vorherrschaft auf der Strasse kämpfen. Einem Bericht vom Dezember letzten Jahres war zu entnehmen, dass in Niedersachsen mehrere Polizisten unter dem Schutz ihrer Kollegen standen, da sie von kurdischen, libanesischen und türkischen Familienclans bedroht worden waren. Und sollte jemand Zweifel am Drogenhandel haben, so dürfte die Meldung vom 11. Juli dieses Jahres, der zufolge ein libanesischer Gemüsehändler zunächst 200, danach 330 kg Heroin aus dem Iran ins Ruhrgebiet schmuggeln liess, durchaus dazu geeignet sein, solche auszuräumen.
»Seit ca. 30 Jahren leben die Mhallamiye in mehrheitlich großen Familienverbänden an verschiedenen Orten über ganz Niedersachsen verteilt. Eine wahrnehmbare Integration des überwiegenden Teils dieser Menschen ist bis heute kaum erfolgt«, gab Niedersachsens Landeskriminalamt am 16. 1. 15 in einer Mitteilung bekannt. Das deutsche Rechtssystem würden diese Clans komplett ablehnen und einen Angriff auf ein Familienmitglied als Angriff auf die gesamte Großfamilie verstehen, so die Polizei. Im November 2013 erklärte der Berliner Staatsanwaltschaft Rudolf Hausmann: »Beispielsweise haben 80 % der Berliner Intensivtäter einen sogenannten Migrationshintergrund. 43 % von ihnen sind arabischer Herkunft, 32 % stammen aus der Türkei. Viele ausländisch-stämmige Intensivstraftäter seien nicht bereit, die deutschen Gesetze zu akzeptieren. Es ist paradox: Einerseits nutzen sie die Annehmlichkeiten, die sich ihnen hier bieten, sehr großzügig aus. Andererseits verachten sie unser Land.« Ansonsten füllen die diversen Facetten der uns gebotenen Bereicherung Seiten….. Eine Warnung der Polizeigewerkschaft vom 15. 9. 15 lautet: »Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Polizeialltag zeigen, ›daß rund 10 % der Asylbewerber strafrechtlich auffällig werden und Taten aus dem Bereich der Eigentums-, Gewalt- und Drogendelikte begehen‹, so der BDK-Chef André Schulz. ›Im Ergebnis werden diese Taten die Kriminalstatistik aller Voraussicht nach schon in diesem Jahr im sechsstelligen Bereich anwachsen lassen‹.« Dennoch werden bei Demonstrationen für die Flüchtlinge gerne Plakate mitgeführt, wie z. B. ›Vielfalt macht stark‹, ›Nürnberg ist bunt‹, ›Dankbar für Vielfalt‹, ›Integration ist bunt‹, ›Wir sind gekommen, um zu bleiben‹, ›Refugees welcome‹, etc., die ihnen vermutlich von freundlichen Deutschen gemalt wurden, die die volle Tragweite der mit den Asylanten verbundenen Bereicherung noch nicht erkannt haben. Allein in Sachsen sind derzeit 499 mehrfach straffällige Intensivtäter unter den Asylbewerbern zu verzeichnen; diese können laut Innenminister Ulbig nicht abgeschoben werden, weil ihr Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist oder ihre Heimatländer, wie z.B. Tunesien, wo ein grosser Teil der Schwerkriminellen herkommt, sie nicht wieder einreisen lassen. Auch Österreich hat dieses Problem: So weigert sich Tunesien, 193 Straftäter zurückzunehmen; diese bleiben jetzt in Österreich. All das hat die Bevölkerung zu erdulden.
Die Deutschen sind von ihrer Regierung wiederholt beschuldigt worden, Hassgefühle gegen die Flüchtlinge an den Tag zu legen. Nun hat Heinz Buschkowsky, der über eine langjährige Erfahrung verfügt, erst jetzt wieder bestätigt, dass er keine Fremdenfeindlichkeit feststellen kann; darüber hinaus ist die Mehrheit der in den Tageszeitungen veröffentlichten Leserzuschriften absolut moderat. Im Gegensatz zu dieser Anklage fällt auf, dass dieselben Ankläger, die einen Fremdenhass in der Öffentlichkeit festzustellen glauben, nicht ein einziges Mal offen aussprechen, dass der im Jahr 2012 von türkischstämmigen Jugendlichen totgetretene Berliner Jonny K. das jüngste von mehr als 7.500 deutschen Opfern war, die seit 1989 von ausländischen Tätern umgebracht wurden. Hinzu kommen rund 3 Millionen gewalttätige Übergriffe durch Einwanderer. Der Jugendrichter Andreas Müller schreibt zu dem Umstand, dass junge Mitbürger mit Migrationshintergrund bundesweit ein Problem sind, in seinem Buch ›Schluss mit der Sozialromantik!‹: »Junge Migranten verachten die Einheimischen im deutschsprachigen Raum, überfallen sie, treten ihnen vor den Kopf und erniedrigen sie.« [4] So sind auch die Christen, die in der Türkei ermordet wurden, wie beispielsweise der Deutsche Tilman Geske, dessen fünf brutale Foltermörder nach sechs Jahren (!) immer noch nicht verurteilt sind, kein Thema.
Zum Vergleich: Pünktlich zum 1. April 2015 schloss die Berliner Notunterkunft am Hauptbahnhof ihre Tore: Saisonende. Das heisst, 180 Menschen fanden sich ohne Schlafplatz. Wie die Berliner Kältehilfe darlegte, »hatten sie in der Wintersaison 81.872 Übernachtungen gezählt, das sind 8.934 mehr als im Vorjahr und noch immer erfrieren Deutsche in unseren Straßen.« Können Sie sich vorstellen, was ein Obdachloser empfinden muss, wenn er liest, dass, um auch hierzu nur ein einziges Beispiel anzuführen, die Asylanten in Halle in ein Erstklasshotel wie das Maritim einquartiert werden? Er kann sich nur noch getreten fühlen.
Wie festzustellen ist, befindet sich unter den Ankommenden eine erhebliche Anzahl junger Afrikaner. Nun ist einem Bericht des Wohlstandsforschungsinstituts ›New World Wealth‹ (NWW) zu entnehmen, dass die Zahl afrikanischer Millionäre in den letzten 15 Jahren doppelt so schnell gewachsen ist wie im Rest der Welt. Zu diesen Staaten zählen auch Herkunftsländer der Asylanten, so Marokko, Uganda, Tansania, Kenia, Südafrika, Elfenbeinküste, Botswana, Algerien, Mauritius, Namibia, Äthiopien, Nigeria, Sambia, Ghana und Angola. Die Entstehung dieser neuen Schicht kann ja wohl nicht nur auf Korruption beruhen, obwohl wir wissen, dass diese in Afrika breit vorhanden ist und dass nach wie vor enorme Anteile der von uns erarbeiteten und dorthin geleiteten Entwicklungshilfe in den offshore centres verschwinden; man darf sie also durchaus auf eine sich anbahnende, auf der Arbeitskraft der Bevölkerung basierende Prosperität zurückführen. Die Frage, warum die hier illegal Eintreffenden nicht bereit sind, in ihren Heimatstaaten am weiteren Aufbau des Landes teilzunehmen, sondern sich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung ihren Lebensunterhalt finanzieren lassen, darf gestellt werden.
Wir haben quer durch Europa ein Heer von Arbeitslosen. Sie werden mir doch nicht erklären wollen, dass sich dieses durch die Ankunft Hunderttausender Migranten auf mirakulöse Weise reduzieren wird? Entgegen der mehrheitlich feilgebotenen Prognosen, rechnet Ihre Kollegin Andrea Nahles auf Grund des Zustroms von Asylbewerbern mit steigenden Arbeitslosenzahlen in Deutschland. Wie sie festhält, bringen weniger als 10 % der Asylsuchenden die Voraussetzungen mit, um sofort auf eine freie Stelle vermittelt zu werden. Allein Nahles Ministerium benötigt 2016 zusätzliche 3 Milliarden € für Sozialkosten, um Asylsuchende zu versorgen und zu integrieren. Diese Kosten würden 2019 auf rund 7 Milliarden € im Jahr anwachsen, sagte sie am 1. 9. 15. Gleichzeitig forderte sie diesen Juni deutlich mehr Rechte für Flüchtlinge. Ach ja? Ich höre nie etwas von mehr Rechten für die eigenen Arbeitslosen! »Wir wollen für Flüchtlinge Praktika erleichtern und die erforderliche Sicherheit schaffen, daß eine begonnene betriebliche Berufsausbildung bis zum Ende durchgeführt werden kann. Im Anschluß an eine erfolgreiche Ausbildung soll dann jeder dauerhaft in Deutschland bleiben können.« Ein weiterer Schritt in den Multikulturismus. Wie gewohnt, sieht Sigmar Gabriel den Zustrom von Asylsuchenden positiv für die deutsche Wirtschaft: »Schaffen wir es, die Menschen, die zu uns kommen, schnell auszubilden, weiterzubilden und in Arbeit zu bringen, dann lösen wir eines unserer größten Probleme.« Wie gedenkt Herr Gabriel den extrem hohen Anteil an Analphabeten, die nicht einmal schreiben und lesen können, auszubilden? Absehbar ist ferner, dass sämtliche Kosten, die durch die für die Wirtschaft Auszubildenden entstehen, ausschliesslich zu Lasten des arbeitenden Bürgers gehen werden. Und was mindere Arbeitsstellen für wenig Qualifizierte betrifft, so kann keiner von einem Mindestlohn leben, womit auch hier alle Ergänzungsleistungen aus dem Steuerfonds aufgebracht werden müssen.
Ich erinnere daran, dass die EU-Kommission im Dezember 2014 den ›Tag der Migranten‹ feierte; Aus meiner Sicht zeigt sich hier, wie pervertiert sich die politische Einstellung entwickelt hat, wird doch nicht etwa ein dem europäischen Frieden gewidmeter Tag begangen, sondern die Entwurzelung von Menschen gefeiert, von denen ein grosser Teil infolge der von der USA im Verbund mit der NATO und dem Westen ausgelösten Infernos auf der Flucht sind. Ganz klar konnte auch dieser Anlass nicht ohne Warnung vor Fremdenfeindlichkeit ›zelebriert‹ werden. Gleichzeitig kam EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos nicht umhin, das ›wirtschaftliche, kulturelle und soziale Wachstum‹ durch die Einwanderung zu loben. [5] Zu diesem Wachstum hier einige wenige handverlesene Fakten:
Ende 2007 waren in der EU 78 Millionen Menschen von Armut bedroht. Laut dem deutschen Wirtschaftswissenschaftler und Soziologen Prof. Dr. Gunnar Heinsohn »hatte Deutschland bereits 2007 1 Billion € Sonderschulden für Migranten, die mehr aus den Hilfesystemen entnehmen, als sie aufgrund schlechter Schulleistungen und anderer Handicaps in sie einzahlen können. Auf jeden der 25 Millionen vollerwerbstätigen Nettosteuerzahler entfallen allein für diese historisch einmalige Aufgabe 40.000.- € Schulden. …..… Das stellt die jungen Menschen mit Ausbildungsreife vor gewaltige Aufgaben. Sie müssen nicht nur die Alten und Minderjährigen versorgen, sondern jeweils zu dritt auch noch für einen Gleichaltrigen ohne Ausbildungsreife nebst Nachwuchs zahlen.« Hieraus, denke ich, ergibt sich, dass sich die Anzahl derjenigen, die ein Leben lang für nicht abgeschobene Asylanten und nicht erwerbsfähige Migranten arbeiten müssen, unweigerlich drastisch erhöhen wird. Was die derzeit einströmenden Zuwanderer betrifft, so hat Heinsohn diesen Juli ausgesprochen, dass es sich bei diesen ›keineswegs um hochqualifizierte und dringend benötigte Fachkräfte handelt‹, was er wie folgt erklärt: ›Wer jetzt den Weg über die Schlepper-Boote wählt, hat schließlich schon daheim den Ansprüchen nicht genügt.‹ Die überwiegende Mehrheit der Migranten, welche sich bereits jetzt auf dem Kontinent befindet, so Heinsohn ferner, sei unterqualifiziert und müsse dauerhaft – auch auf Grund der hohen Geburtenrate unter diesen – durch weitere Migranten finanziert werden. Dies werde angesichts des ungezügelten Zuzugs aber schlussendlich zu einem Kollaps führen, da die Sozialsysteme zusammenbrechen werden. [6] Die Zuwanderer müssen laut Heinsohn den relativ grössten Sozialhilfesektor der Welt finanzieren, weil jeder legal und einkommenslos in Deutschland Lebende unbegrenzt und menschenwürdig von den Mitbürgern bezahlt wird. Sie kommen zudem in einen Staat, der unter den entwickelten Nationen den höchsten Anteil an Jugendlichen ohne Ausbildungsreife (22 bis 25 %) hat; diese müssen sie nicht nur versorgen, sondern sie müssen auch mit deren Zorn rechnen. Sie behalten deshalb von ihrem Verdienst nur 45 % in der Tasche gegenüber mehr als 70 % bei den Angelsachsen. Wir müssen, sagt Prof. Heinsohn daher, die Zuwanderer besser aussuchen, d.h. offener für die Besten und restriktiver gegenüber chancenlosen Flüchtlingen sein. Bereits 2010 handelte es sich bei rund 40 % der Hartz IV-Empfänger um Migranten. 2013 war längst bekannt, dass ein Drittel der Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien keine Berufsausbildung und kaum verwertbare Deutschkenntnisse hat; gegenwärtig beziehen allein 54.000 Bulgaren Hartz IV.
Im Rückblick: Von den seit 2011 Eingewanderten besaßen 28 % keinen Berufsabschluss und 8 % keinerlei Schulbildung. [Angabe 2014]. Dessen ungeachtet sollen Deutsche in Flüchtlingen auch Fachkräfte sehen, so die Forderung von Andrea Nahles und Frank-Walter Steinmeier am 19. Juni im der ›FAZ‹. Der Grossteil der Armutsmigranten, hiess es 2013, habe auf Grund von mangelnder Bildung, des meist schlechten Gesundheitszustands und kultureller Faktoren dauerhaft nicht das Potential, um vom eigenen Einkommen zu leben. So sprach der ›Deutsche Städtetag‹ in seinem Positionspapier zur Armutsmigration von Roma die finanziellen und sozialen Belastungen, die Deutschland durch die gegenwärtig zahlenmässig stärkste Zuwanderergruppe entstehen, deutlich an und »warnte vor einem enormen Gefährdungspotential für den sozialen Frieden, das diese Form der Zuwanderung erzeugt.« Der Städtetag empfahl in diesem Zusammenhang unter anderem verstärkte ›Rückführungsbemühungen‹ und sprach in seinem Papier von ›sozialisationsbedingten Erfahrungshorizonten‹ der Roma, die einer erfolgreichen Integration im Wege stünden. [7] Als alarmierend hatte Aydan Özoguz 2014 gewertet, dass 30,5 % der ausländischen jungen Menschen aller Einwanderungsgruppen zwischen 20 und 29 Jahren ohne Berufsausbildung bleiben. Das sind dreimal so viele wie junge Erwachsene mit deutscher Staatsangehörigkeit (10,9 %). Was insbesondere die türkischen Einwanderer betrifft, so hat mehr als die Hälfte (53 %) der 30- bis 34Jährigen keinen beruflichen Bildungsabschluss. [Stand 2014] [8]
Fazit: Die sozialen Sicherungssysteme funktionieren nur noch dank einer gigantischen Staatsverschuldung, die sich durch die Ankömmlinge noch weiter erhöhen wird; diese ist nie mehr tilgbar, was den Bürger in eine immerwährende Knechtschaft versetzt.
Man stelle nun diesen winzigen Ausschnitt Brüssels Aussage am ›Tag der Migranten‹ gegenüber: Die Kommission, hiess es, sei entschlossen, ›sich zum Wohl der europäischen Bürger wie der Migranten für eine kohärente, umfassende und effiziente Zuwanderungspolitik einzusetzen‹. Wo ist hier noch unser Wohl zu sehen? Zumal Heinz Buschkowsky soeben ausgesprochen hat, dass 80 % aller Ausgewiesenen im Land bleiben.
Was immer ich hier an Fakten – von meiner persönlichen Beurteilung abgesehen – vorgetragen habe, liegt offen publiziert und für alle lesbar vor. Haben Sie einmal darüber nachgedacht, wie eine Verblendung beschaffen sein muss, damit man die gegenwärtige Asylsituation, die ich als verheerend betrachte, nicht erkennen kann oder nicht erkennen will?
Sie können mein Schreiben gerne in den Wind blasen, womit es das Schicksal zahlloser an die Regierung resp. an die MdB gerichteten Briefe erlitte. Aber auch dies wird nicht verhindern, dass die Folgen, die mit dieser Asylpolitik verbunden sind, Sie selbst und alle dafür Verantwortlichen schonungslos treffen werden.
Und noch etwas: Im Gleichschritt mit der Bereicherung heisst es beständig, wie sehr es in der BRD an Fachkräften fehle. Da kann ich nur noch hinzufügen: Insbesondere in der Politik.
Doris Auerbach
Quelle: http://krisenfrei.de/ein-kilo-gold-fuer-die-private-aufnahme-von-asylanten/
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